Beerdigung ohne Kirche – Trauerredner und Abdankungsredner

Eine Beerdigung ohne Kirche bedeutet nicht, auf Glauben zu verzichten. Sie ist eine Rückkehr zum Wesentlichen – zur Stille, zur Erde, zum Himmel und zu jener inneren Gewissheit, dass Leben und Seele sich nicht verlieren. Meister Reding gestaltet solche Feiern mit Sprache und Haltung, die aus dem Glauben kommen, aber frei von kirchlicher Form sind. Seine Reden verbinden Gebet und Meditation, Poesie und Wahrheit – würdevoll, schlicht und von tiefem Frieden getragen.

Auf Erden stehet nichts – es muss vorüberfliegen

Auf Erden stehet nichts, es muss vorüberfliegen.
Es kommt der Tod daher, du kannst ihn nicht besiegen.
Ein Weilchen weiss vielleicht noch wer, was du gewesen.
Dann wird das weggekehrt, und weiter fegt der Besen.
Ich lebe und weiss nicht, wie lang,
ich sterbe und weiss nicht wann,
ich fahre und weiss nicht wohin,
mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

Diese alten Verse sprechen von der Vergänglichkeit, ohne Furcht und ohne Verzweiflung.
Sie erinnern daran, dass alles vergeht – und dass gerade in dieser Erkenntnis ein stiller Trost liegt. Meister Reding lässt solche Worte in seine Feiern einfliessen, damit sie Herz und Verstand zugleich ansprechen: ehrlich, menschlich und getragen von Demut.

Gebet und Meditation

Ein Kind vergisst sich selbst; ein Knabe kennt sich nicht;
Der Jüngling acht sich schlecht; ein Mann hat immer Pflicht.
Im Alter nimmt Verdruss; ein Greis wird wieder Kind:
Was meinst Du, was doch dies für Herrlichkeiten sind!

Dieses Gebet beschreibt das Leben als Kreis – vom Kind zur Reife, vom Greis zurück zur Sanftheit. Für Meister Reding ist Beten nicht nur Sprechen, sondern auch Hören. Es ist ein stilles Einverstandensein mit der Bewegung des Lebens – ein Atemholen zwischen Erde und Himmel.

Vom Loslassen und Ertragen

Wem ein Geliebtes stirbt, dem ist es wie ein Traum,
die ersten Tage kommt er zu sich selber kaum.
Wie er’s ertragen soll, kann er sich selbst nicht fragen,
und wenn er sich besinnt, so hat er’s schon ertragen.

Diese Zeilen beschreiben, was viele fühlen: den ersten Schock, das Leersein, die Unbegreiflichkeit. Doch sie tragen auch Trost – denn der Mensch hat in sich eine stille Kraft, die weitergeht, selbst im Schmerz. In den Feiern von Meister Reding darf Trauer sich zeigen, ohne gefasst sein zu müssen. Worte, Musik und Stille werden zu einem Weg, auf dem das Herz langsam wieder Atem findet.

Erde, Körper, Seele

Ein Leib und eine Seele, die wir waren,
kann ich von deinem Tode nicht genesen.
Wie du zerfällst einsam in deinem Grabe,
so fühl ich mich, mein Leben, mit verwesen.

In diesen Worten liegt das Wissen um die Verbindung zwischen Körper und Seele, zwischen Mensch und Erde. Meister Reding spricht von dieser Verbundenheit ohne Furcht – mit der Gewissheit, dass im Kreislauf des Lebens kein Ende, sondern Wandlung liegt. Jede Beerdigung wird so zu einem stillen Bekenntnis: dass der Mensch zurückkehrt in den Ursprung, aus dem alles kommt.

Die Weite des Daseins

Viereinhalb Milliarden Jahre, so sagen die Leut’,
gibt’s jetzt die Erde, von Anfang bis heut’.
So lange Zeit, ich sag’s wie es ist,
hat’s Dich nicht gegeben, hat Dich keiner vermisst.
Auf tausend Kilometer diese Zeit nun verteilt,
vielleicht fünfzehn Millimeter, in denen einer hier weilt.
Und bis kurz danach, zehn Millimeter vielleicht,
denkt noch einer an Dich, und ich glaub auch, das reicht.

Diese Verse führen das Denken zurück zur Demut. Sie erinnern daran, wie kurz und zugleich kostbar das Leben ist. Meister Reding lässt solche Gedanken in die Stille münden – nicht als Trostformel, sondern als Einladung, das Dasein dankbar zu betrachten. Denn wer die Vergänglichkeit annimmt, beginnt das Leben zu verstehen.

Eine Feier ohne Mauern – im Geist des Glaubens

Eine Beerdigung ohne Kirche ist eine Feier des Glaubens ohne Dogma. Sie folgt keiner Liturgie, sondern der Wahrheit des Augenblicks. Gebet, Musik und Rede werden eins – getragen von Stille, Licht und Erinnerung.

Typische Elemente einer solchen Feier:

  • Eröffnung in Stille oder mit Musik
  • Persönliche Lebensrede
  • Gebet, Lesung oder poetischer Text
  • Symbolische Handlung (Licht, Erde, Blume, Wasser)
  • Schlusswort mit Segen oder Meditation

Auf Erden stehet nichts, es muss vorüberfliegen.

Diese Worte sind kein Abschied vom Leben, sondern eine Verneigung vor seiner Schönheit.

Meister Reding – Trauerredner und Begleiter

Meister Reding versteht seine Aufgabe als Dienst an der Würde des Menschen.
Er spricht im Geist des Glaubens, aber jenseits institutioneller Grenzen.
Seine Worte sind schlicht, seine Haltung achtsam. Er begleitet Trauernde durch den Abschied mit jener Ruhe, die aus Erfahrung und Glauben zugleich wächst.

Der Tod ist kein Ende – er ist die Rückkehr in den grossen Atem Gottes.

Kontakt und Begleitung

Wenn Sie eine Beerdigung ohne Kirche wünschen – frei, würdevoll und getragen von Glauben und Stille – begleitet Sie Meister Reding persönlich. Er gestaltet die Zeremonie gemeinsam mit Ihnen, mit Zeit, Achtsamkeit und innerer Haltung.

📞 Kontaktaufnahme:
Für persönliche Gespräche, Terminvereinbarungen oder Gestaltung einer Abdankung steht Meister Reding telefonisch oder schriftlich zur Verfügung.

Ich lebe und weiss nicht, wie lang.
Ich sterbe und weiss nicht wann.
Ich fahre und weiss nicht wohin –
mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

In dieser Demut liegt der Friede des Herzens. Mit dieser Gewissheit begleitet Meister Reding Beerdigungen ohne Kirche – still, menschlich und im Vertrauen auf das Ewige.

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