Abdankung mit Trauerredner Zen Meister – Das Grab hat dich verschlungen, da schlummert dein Gebein!

Trauerfeier nach Ihren Wünschen mit Trauerredner Zen Meister Vater Reding. Kontaktieren Sie uns jederzeit um den Ablauf der Abdankung gemeinsam zu gestalten.

Gebet und Meditation

Das Grab hat dich verschlungen, da schlummert dein Gebein. Sterbelied ist verklungen, wer denkt noch fürder dein? Ach! alle sind verschwunden, die einst geweint mit mir. Ich hab’ allein gefunden den stillen Weg zu dir. Ich kann es nimmer fassen, dass noch der Frühling glüht, dass nicht die Blumen blassen. Seitdem du ausgeblüht, dass nicht ein schmerzlich Bangen durch jeden Jubel geht, seitdem du heimgegangen sanft, wie ein Nachtgebet. Unendlich war dein Lieben, gross wie die Welt dein Herz.

Dies bleibet tief geschrieben in meines Schmerzes Erz. Lass dich getrost vergessen, wenn jedes Band zerbricht. Wenn alle dich vergessen, mein Herz vergisst dich nicht! Ein Lied, das, kaum geboren, auf leisem Hauch entschwebt. Und doch so unverloren in treuem Busen lebt. So lebst du mir in Dauer, bist ein verklungnes Lied. Das durch der Seele Trauer mit ewigem Singen zieht.

Abdankung mit Trauerredner - Zen Meister Reding

Ein grüner Winkel den ein Bach befeuchtet, der toll das Gras mit Silberflecken säumt. Wohin vom stolzen Berg die sonne leuchtet. Ein kleiner Wasserfall von strahlen schäumt. Ein Kriegsmann jung barhaupt mit offnem Munde. Den Nacken badend in dem blauen Kraut. Schläft unter freiem Himmel bleich am Grunde gestreckt im grünen Bett vom Licht betaut.

Ein Strauch deckt seine Füsse. Wie ein Kind lächelnd das krank ist hält er seinen Schlummer. Natur umhüll ihn warm! Es friert ihn noch. ihm zuckt die Nase nicht vom duftigen Wind. Er schläft im Sonnenschein die Hand auf stummer Brust, auf der rechten ist ein rotes Loch.

Wer in dem Winter stirbt, warum sollt' er nicht sterben, wo alle Blätter von des Frostes Hauch verderben? Und wer im Sommer stirbt, wo alle Blumen blühn. Wie wär' er tot? sein Grab macht Lebenshoffnung grün. Drum wer im Sommer dir und wer im Winter starb, Natur hat einen Trost, Heil dem, der ihn erwarb.