Das Vaterunser bei der Trauerfeier – Worte, die seit Jahrhunderten Trost spenden
Auch in einer Zeit, in der viele Menschen keiner Kirche mehr angehören, bleibt das Bedürfnis nach Worten bestehen, die Halt geben und Frieden stiften. Das Vaterunser ist ein solcher Text – zeitlos, schlicht und tief. Bei einer Trauerfeier mit Meister Reding findet dieses Gebet seinen Platz als Ausdruck von Loslassen, Versöhnung und innerem Frieden.
Die Bedeutung des Vaterunsers im Abschied
Das Vaterunser ist mehr als ein Gebet. Es ist eine Erinnerung daran, dass wir Menschen verbunden sind – miteinander, mit der Erde und mit dem Leben selbst. Seine Worte begleiten seit Jahrhunderten Generationen durch Trauer, Hoffnung und Wandel. In der Abschiedsfeier öffnet das Gebet einen stillen Raum, in dem das Herz zur Ruhe kommen darf.
Es lädt dazu ein, Schmerz und Groll loszulassen und die Liebe zu spüren, die bleibt. Es führt uns vor Augen, dass Vergebung nicht nur anderen gilt, sondern auch uns selbst – als ein Akt der Befreiung von innerer Schwere.
Worte aus der Zeremonie
In Momenten wie diesen, auch wenn viele von uns nicht mehr religiös sind, kann es tröstlich sein, Worte zu wählen, die seit Jahrhunderten Menschen helfen, Abschied zu nehmen und inneren Frieden zu finden.
Das Vaterunser ist ein solcher Text, der uns daran erinnert, dass wir loslassen dürfen – von Schmerz, von Groll, von ungelösten Konflikten – und uns gleichzeitig der Liebe und der Verbundenheit öffnen können, die uns mit anderen Menschen und dem Leben selbst verbinden.
Diese Worte führen uns vor Augen, dass Vergebung nicht nur ein Akt gegenüber anderen ist, sondern ein Geschenk an uns selbst. Indem wir vergeben, befreien wir unser Herz von Schwere und Bitterkeit. Wir erkennen, dass wir Menschen in unserer Ganzheit akzeptieren – mit all ihren Fehlern und Schwächen – und zugleich Frieden mit uns selbst schließen.
So wird das Loslassen zu einem Ausdruck von Liebe, Dankbarkeit und Respekt für das Leben, wie es war. Das Vaterunser wird so zu einer stillen Einladung, inneren Frieden zu finden, Abschied zu nehmen und den Weg des Loslassens zu gehen – im Wissen, dass Liebe und Erinnerung stärker sind als der Tod.
Ablauf des Gebetsmoments
Das Vaterunser kann am Ende der Rede, während des Abschieds oder als gemeinsamer Abschluss gesprochen werden. Ob laut oder in Stille, allein oder gemeinsam – der Moment wirkt durch seine Schlichtheit. In der Stimme von Meister Reding klingt das Gebet ruhig und getragen, als Einladung zu innerer Sammlung.
Mögliche Formen:
- Gemeinsames Sprechen des Vaterunsers
- Stilllesung mit begleitender Musik
- Symbolische Geste während des Gebets (z. B. Entzünden einer Kerze oder Verneigung)
- Abschluss mit Stille oder musikalischem Nachklang
Begleitung durch Meister Reding
Meister Reding versteht das Vaterunser als universellen Ausdruck von Trost und Verbundenheit. Er integriert es einfühlsam in den Ablauf der Trauerfeier – unabhängig von religiöser Zugehörigkeit. Seine ruhige, klare Sprache gibt den Worten Tiefe und Präsenz, ohne Pathos, aber mit innerer Haltung. So entsteht ein Moment, in dem sich Trauer, Liebe und Hoffnung begegnen dürfen.
Ein Gebet, das bleibt
Wenn das Vaterunser gesprochen ist, senkt sich oft eine besondere Stille über die Versammlung. Diese Stille ist kein Ende, sondern ein Übergang – vom Schmerz zur Dankbarkeit, vom Festhalten zum Vertrauen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit – in Ewigkeit.
Mit diesen Worten findet die Zeremonie ihren stillen Höhepunkt: ein gemeinsamer Atemzug zwischen Himmel und Erde, zwischen Erinnerung und Frieden.
Meister Reding gestaltet diesen Moment mit Achtsamkeit, Würde und einer tiefen Wertschätzung für das, was Menschen über Jahrhunderte in diesen Worten gesucht und gefunden haben – Trost, Vertrauen und die Kraft des Loslassens.



