Freier Pfarrer für die Bestattung – Einmal lebt ich, wie Götter, und mehr bedarf es nicht!

Freier Pfarrer für die Bestattung nach Ihren Vorstellungen. Abt Reding (Zen Meister) aus dem Honora Zen Kloster führt Sie gerne durch die Beerdigung nach Ihren Wünschen.

Ort: Friedhof Einsiedeln

Gebet und Meditation

War unersättlich nach viel tausend Küssen, und musst mit einem Kuss am Ende scheiden. Nach herber Trennung tiefempfundnem Leiden war mir das Ufer, dem ich mich entrissen. Mit Wohnungen, mit Bergen, Hügeln, Flüssen, solang ich's deutlich sah, ein Schatz der Freuden. Zuletzt im Blauen blieb ein Augenweiden an fernentwichnen lichten Finsternissen. Und endlich, als das Meer den Blick umgrenzte, fiel mir zurück ins Herz mein heiss Verlangen. Ich suchte mein Verlornes gar verdrossen. Da war es gleich, als ob der Himmel glänzte. Mir schien, als wäre nichts mir, nichts entgangen, als hätt ich alles, was ich je genossen.

Freier Pfarrer - Zen Meister Reding

Wenn die Schwalben heimwärts zieh'n, wenn die Rosen nicht mehr blühn, wenn der Nachtigall Gesang. Mit der Nachtigall verklang; Fragt das Herz in bangem Schmerz: Ob ich Euch wohl wiederseh'? - Scheiden, ach Scheiden tut weh! - Die Schwäne südwärts ziehn, dorthin, wo Orangen blüh'n, wenn das Abendrot versinkt, durch die grünen Wipfel blinkt.

Fragt das Herz in bangem Schmerz: Ob ich Euch auch wiederseh'? Scheiden, ach Scheiden tut weh! - Armes Herz, was klagest Du! Ach Du gehst auch einst zur Ruh! Was auf Erden, - muss vergeh'n; Gibt es dort ein Wiedersehn? Fragt das Herz im bangen Schmerz. - Tut auch hier das Scheiden weh: Glaub', dass ich Dich wiederseh.

Nur Einen Sommer gönnt, ihr Gewaltigen! Und einen Herbst zu reifem Gesange mir, dass williger mein Herz, vom süssen Spiele gesättiget, dann mir sterbe. Die Seele, der im Leben ihr göttlich Recht nicht ward, sie ruht auch drunten im Orkus nicht; Doch ist mir einst das Heilige, das am Herzen mir liegt, das Gedicht, gelungen, willkommen dann, o Stille der Schattenwelt! Zufrieden bin ich, wenn auch mein Saitenspiel Mich nicht hinab geleitet; Einmal lebt ich, wie Götter, und mehr bedarfs nicht.