Todesfall – Beerdigung organisieren – Vergiss, o Menschenseele, nicht, dass du Flügel hast!

Trauerredner Abt Reding aus dem Honora Zen Kloster, hilft Ihnen die Beerdigung nach dem Todesfall zu gestalten und zu organisieren.

Todesfall - Trauer - Beerdigung organisieren

Meistens bleibt nicht viel Zeit um die Beerdigung nach dem Todesfall zu organisieren. Den geeigneten Trauerredner für das Begräbnis zu finden gestaltet sich nicht einfach.

Gebet und Meditation

Um die Grossstadt sinkt die Welt in Schlaf. Felder gilben, Wälder ächzen überall. Wie Blätter fallen draussen alle Tage, vom Zeitwind weggeweht. Ob Ebene und Wald in welkes Sterben fallen, ob draussen tost Vergänglichkeit, im Stadtberg brüllen Strassen, Hämmer hallen: Die Stadt dampft heiss in Unrast ohne Zeit.

Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün, Reseden und Astern sind im Verblühn, die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht, der Herbst ist da, das Jahr wird spät. Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht, - Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt! Banne die Sorge, geniesse, was frommt, eh' Stille, Schnee und Winter kommt.

Beerdigung

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, die schönsten Früchte ab von jedem Baum. O stört sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält; denn heute löst sich von den Zweigen nur, was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.

Ich sah den Wald sich färben, die Luft war grau und stumm; Mir war betrübt zum Sterben, und wusst’ es kaum, warum. Durchs Feld vom Herbstgestäude hertrieb das dürre Laub; Da dacht’ ich: Deine Freude ward so des Windes Raub. Dein Lenz, der blütenvolle, dein reicher Sommer schwand; An die gefrorne Scholle bist du nun festgebannt. Da plötzlich floss ein klares Getön in Lüften hoch: Ein Wandervogel war es, der nach dem Süden zog.

Ach, wie der Schlag der Schwingen, das Lied ins Ohr mir kam, fühlt ich’s wie Trost mir dringen zum Herzen wundersam. Es mahnt’ aus heller Kehle mich ja der flücht’ge Gast: Vergiss, o Menschenseele, nicht, dass du Flügel hast!