Trauerfeier und Naturbestattung im Wald – Nur zu rasten, zu lieben, fühlt sich die Seele getrieben!

Abt Reding leitete die Abschiedsfeier im Bachtobel in Wetzikon. Mit einem Fahnenumzug und Fackeln wurde die Naturbestattung im Wald vollzogen.

 

Gesang

Mit viel Gesang und Musik wurde die Verbundenheit der Familie, Angehörige und Freunde zelebriert.

 

Fahnenzug

Die Zofingia (Schweizerischen Zofingerverein) erwiesen einem Bruder die letzte Ehre und nahmen Abschied mit Fahnen und Gesang.

 

Fackelzug zum Wasserfall - Naturbestattung im Wald

Mit Fackeln wurde der Wasserfall beleuchtet und andächtig dem Violinenspiel zugehört.

 

Feuertanz - Naturbestattung im Wald

Für den Verstorbenen wurde ein Feuertanz um die aufgestellten Feuerschalen aufgeführt.

Gebet

Herbstlich sonnige Tage, mir beschieden zur Lust, euch mit leiserem Schlage grüsst die atmende Brust. O wie waltet die Stunde nun in seliger Ruh'! Jede schmerzende Wunde schliesset leise sich zu. Nur zu rasten, zu lieben, still an sich selber zu baun fühlt sich die Seele getrieben und mit Liebe zu schaun. Und so schreit' ich im Tale, in den Bergen, am Bach jedem segnenden Strahle, jedem verzehrenden nach. Jedem leisen Verfärben lausch' ich mit stillem Bemühn, jedem Wachsen und Sterben, jedem Welken und Blühn. Selig lern' ich es spüren, wie die Schöpfung entlang Geist und Welt sich berühren zu harmonischem Klang.

Was da webet im Ringe, was da blüht auf der Flur, Sinnbild ewiger Dinge ist's dem Schauenden nur. Jede sprossende Pflanze, die mit Düften sich füllt, trägt im Kelche das ganze Weltgeheimnis verhüllt. Schweigend blickt's aus der Klippe, spricht im Wellengebraus, doch mit heiliger Lippe deutet die Mus' es aus. Herbstlich sonnige Tage, mir beschieden zur Lust, euch mit leiserem Schlage grüsst die atmende Brust. O wie waltet die Stunde nun in seliger Ruh'! Jede schmerzende Wunde schliesset leise sich zu.

Naturbestattung im Wald

Nur zu rasten, zu lieben, fühlt sich die Seele getrieben und mit Liebe zu schaun. Und so schreit' ich im Tale, in den Bergen, am Bach jedem segnenden Strahle, jedem verzehrenden nach. Jedem leisen Verfärben lausch' ich mit stillem Bemühn, jedem Wachsen und Sterben, jedem Welken und Blühn. Selig lern' ich es spüren, wie die Schöpfung entlang Geist und Welt sich berühren zu harmonischem Klang. Was da webet im Ringe, was da blüht auf der Flur,

Sinnbild ewiger Dinge ist's dem Schauenden nur. Jede sprossende Pflanze, die mit Düften sich füllt, trägt im Kelche das ganze Weltgeheimnis verhüllt. Schweigend blickt's aus der Klippe, spricht im Wellengebraus, doch mit heiliger Lippe deutet die Mus' es aus.