Asche verstreuen im Bachtobel – Feldmeilen Herrliberg – Alles will das Herz umfangen!

Trauerredner und Abdankungsredner Abt Reding aus dem Honora Zen Kloster, führt Sie gerne durch die Abschiedsfeier im Bachtobel nach Ihren Wünschen. Bei der Abschiedsfeier kann die Asche in einem See, Bach oder Fluss verstreut werden.

Ort: Bachtobel in Feldmeilen Herrliberg

Gebet und Meditation

Lieb und Leid im leichten Leben sich erheben, abwärts schweben, alles will das Herz umfangen, nur Verlangen, nie erlangen, in dem Spiegel all ihr Bilder blicket milder, blicket wilder Jugend kann doch nichts versäumen fort zu träumen, fort zu schäumen. Frühling soll mit süssen Blicken sie entzücken und berücken, Sommer mich mit Frucht und Myrten, reich bewirten, froh umgürten. Herbst du sollst mich Haushalt lehren, zu entbehren, zu begehren, und du Winter lehr mich sterben mich verderben, Frühling erben. Wasser fallen um zu springen, um zu klingen, um zu singen, schweig ich stille, wie und wo? Trüb und froh, nur so, so!

Freuten uns an duftgen Blüten, die für uns im Laube glühten. nun, da sich auch Früchte zeigen,
Pflücken wir aus vollen Zweigen. Kommt der Winter, nützt aufs beste, wärmend uns, ein dürr Geäste. Wenn die Flammen aufwärts schlagen, träumen wir von Frühlingstagen.

Asche verstreuen im Bachtobel

Tief im Winter hör' ich's gerne, eh' die Sonn' hervorgewallt, wie durchs Dunkel aus der Ferne eine Morgenglocke schallt. Im August, wenn Donner rollen, freut mich's wie die Windfahn' ächzt, und im Herbst, wenn auf den Schollen Abends spät ein Rabe krächzt. Doch was kann mein Herz erweitern, wie der erste Finkenschlag, wie der Lerche Lied am heitern, wundervollen Frühlingstag?

Wenn im März die erste Lerche singt, wie hold verheissungsvoll das klingt! Horch! die Nachtigall im Rosenhag, wie golden bist du Frühlingstag! Der Pirol ruft aus dem Kirschenbaum, Sommer ist's und war doch Frühling kaum. Ach wie bald weht Herbstresedaduft, und der Kranich ruft aus hoher Luft. Nur ein Weilchen noch, dann starrt der See, und die Krähen krächzen über'm Schnee! Wie hold verheissungsvoll das klingt, wenn im März die erste Lerche singt!