Buddhistische Bestattung und Beerdigung in der Schweiz – Im Meer des Lebens, Meer des Sterbens!
Gebet und Meditation
Im Meer des Lebens, Meer des Sterbens, in beiden müde geworden, sucht meine Seele den Berg, an dem alle Flut verebbt. Der Schatten des Bambus im Mondlicht wischt den Staub von den Treppenstufen die ganze Nacht lang. Nichts ist weggewischt!
Mein Herz ist im Hochland, mein Herz ist nicht hier. Das Herz ist im Hochland, im waldgen Revier. Da jag ich das Rotwild, da folg ich dem Reh, mein Herz ist im Hochland, wo immer ich geh. Norden, mein Hochland, lebt wohl, ich muss ziehn. Du Wiege von allem, was stark und was kühn, doch wo ich auch wandre und wo ich auch bin. Nach Hügeln des Hochlands steht allzeit mein Sinn.
Lebt wohl, ihr Gebirge mit Häuptern voll Schnee, Ihr Schluchten, ihr Täler, du schäumende See, ihr Wälder, ihr Klippen, so grau und bemoost. Ihr Ströme, die zornig durch Felsen ihr tost. Mein Herz ist im Hochland, mein Herz ist nicht hier. Das Herz ist im Hochland, im waldgen Revier. Da jag ich das Rotwild, da folg ich dem Reh, mein Herz ist im Hochland, wo immer ich geh.
Buddhistische Bestattung
O welch ein Lied mit süßen Heimatsklängen, welch ein Akkord voll Glück und Schmerz. Als ob die Nachtigallen alle sängen, erregt aufs Neue mir das Herz! Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn? Ihr Nachtigallen, könnt ich mit euch ziehn! Mich zieht es hin zu jenen linden Lüften, wie es den Vogel nach dem Maimond zieht. Zu Lorbeerhainen, ach zu Sonnentriften! Mein Vaterland ist, wo der Frühling blüht, ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht! Mein Sinn, mein – Trübsinn nach der Heimat steht! O lockend Lied, wer ist wie du beredt?
Froh kehrt der Schiffer heim an den stillen Strom von fernen Inseln, wo er geerntet hat. Wohl möcht auch ich zur Heimat wieder. Aber was hab ich, wie Leid, geerntet? Ihr holden Ufer, die ihr mich auferzogt, stillt ihr der Liebe Leiden? ach! gebt ihr mir, ihr Wälder meiner Kindheit, wann ich komme, die Ruhe noch Einmal wieder?