Sternenkind – Kinderbegräbnis und Abschiedsfeier
Der Verlust eines Kindes ist das Unbegreiflichste, was das Leben uns zumuten kann. Wenn ein kleines Leben erlischt, bevor es beginnen durfte, bleibt eine Leere, die keine Worte füllen können. Meister Reding, selbst Vater von drei Kindern, weiss um die Zerbrechlichkeit solcher Stunden. Er begleitet Eltern und Angehörige mit stiller Präsenz, Achtsamkeit und einem tiefen Mitgefühl, das aus Erfahrung und Glaube erwächst.
Die Sternenkind-Beerdigung ist mehr als ein Abschied – sie ist ein stilles Gebet, eine Bitte um Trost, um Sinn, um Hoffnung dort, wo das Herz zerbrochen scheint. Gemeinsam mit den Eltern gestaltet Meister Reding die Zeremonie – schlicht, liebevoll und im Vertrauen auf den Himmel, in dem jedes verlorene Kind seinen Platz hat.
Gebet und Meditation
Vater im Himmel, du hast mir mein Kind genommen. Ich vermag nicht zu sagen: „Dein Wille geschehe, denn er ist weise und gut.“ Aber ich flehe zu dir: Nimm von mir die Gleichgültigkeit und das Desinteresse. Lass mich die Wärme und Sonne wieder spüren und die Kühle des Regens.
In solchen Momenten bleibt nichts als das Gebet – nicht als fertige Antwort, sondern als Ruf aus der Tiefe des Herzens. Die Worte von Schmerz und Zweifel dürfen gesprochen werden. Denn in der Klage liegt bereits die Hoffnung, dass Gott hört, selbst wenn wir ihn nicht verstehen.
Herr, wann erwärmst du mein erstarrtes Herz,
wann gibst du mir ein Stück Leben zurück?
Das Gebet ist der Weg durch die Dunkelheit. Es hält die Verbindung offen zwischen Himmel und Erde, zwischen den Lebenden und dem Kind, das weiterleuchtet – als Stern, als Erinnerung, als stilles Licht.
Unbegreiflicher Vater im Himmel
Wir klagen dir unsere Verzweiflung.
Du hast unser Kind zu dir genommen.
Es fällt uns schwer, uns in deinen Willen zu fügen.
Hilf uns, wir sind mit unserer Kraft am Ende.
Diese Worte werden bei der Zeremonie gesprochen – nicht als Pflichtgebet, sondern als ehrliches Ringen um Trost. Meister Reding führt durch diesen Moment mit einer stillen Sprache, die Raum lässt für Tränen, für Schweigen und für das, was Eltern in der Tiefe ihres Herzens tragen.
Wir trauern um unser Sternenkind. Es wird uns sehr fehlen. Aber wir geben es in deine Hände und wissen es in deiner Liebe geborgen.
Das Sternenritual – Zeichen der Liebe und Erinnerung
Zum Abschluss der Zeremonie entzünden die Eltern eine kleine Sternenkerze – ein Licht, das die Seele des Kindes symbolisiert. Dieses Licht wird behutsam in eine Schale aus Wasser gesetzt, als Zeichen, dass das Leben weiterfliesst und getragen bleibt. Andere Familien wählen das Freilassen einer weissen Blume, die auf dem Wasser davontreibt oder vom Wind fortgetragen wird – ein stilles Bild dafür, dass Liebe keine Grenzen kennt.
Meister Reding begleitet diesen Moment mit einer kurzen Meditation – über das Licht, das bleibt, und über das Kind, das nun zum Stern geworden ist.
Sei ein Stern am Himmel,
um uns den Weg zu zeigen.
Du bleibst in unserem Herzen –
still, leuchtend, ewig.
Begleitung und Gestaltung
Meister Reding, Abt des Kloster Nigredo, gestaltet jede Kinderbeerdigung in enger Abstimmung mit den Eltern. Ort, Musik, Texte und Rituale werden individuell gewählt – ob im Friedhof, im Garten, auf einer Wiese oder am Wasser. Wichtig ist nicht die Form, sondern die Wahrhaftigkeit des Augenblicks.
Er schafft Raum für Trauer, ohne sie zu ersticken, und Raum für Hoffnung, ohne sie zu erzwingen. So wird das Begräbnis zu einem leisen, heiligen Moment, in dem Schmerz, Liebe und Glaube einander berühren.
Kontaktieren Sie uns jederzeit,
um die Beerdigung Ihres Sternenkindes gemeinsam mit Meister Reding zu gestalten – in Würde, in Stille, in Liebe.



