Zeremonienmeister – Zen Meister Reding – Am Himmel steht der erste Stern, die Wesen wähnen Gott den Herrn!

Einfühlsam, schlicht, klar und formal. Die Grabrede und Beerdigung nach ihren Wünschen.  Verschiedene kulturelle Hintergründe und religiöse Richtungen in einer Zeremonie vereint, gerne hilft Zeremonienmeister Abt Reding aus dem Honora Zen Kloster, ihnen die Abschiedsfeier zu gestalten.

Gebet und Meditation

Wie schön ist's im Freien! Bei grünenden Maien im Walde, wie schön! Wie süss, sich zu sonnen, den Städten entronnen, auf luftigen Höhn! Wo unter den Hecken mit goldenen Flecken der Schatten sich mischt, da lässt man sich nieder, von Haseln und Flieder mit Laubduft erfrischt. D'rauf schlendert man weiter, pflückt Blumen und Kräuter und Erdbeern im Gehn; Man kann sich mit Zweigen, erhitzet vom Steigen, die Wangen umwehn.

Dort heben und tunken, gleich blinkenden Funken, sich Wellchen im Bach: Man sieht sie verrinnen in stillem Besinnen, halb träumend, halb wach. In weiten Bezirken, mit hangenden Birken und Buchen besetzt, gehn Dammhirsch und Rehe in traulicher Nähe, von niemand gehetzt. Am schwankenden Reisig hängt zwitschernd der Zeisig,

Vor Schlingen nicht bang; Erfreut, ihn zu hören, sucht keiner zu stören des Hänflings Gesang. Hier sträubt sich kein Pförtner, hier schnörkelt kein Gärtner kunstmäßig am Hain: Man braucht nicht des Geldes; Die Blumen des Feldes sind allen gemein. Wie schön ist's im Freien! Despoten entweihen hier nicht die Natur. kein kriechender Schmeichler, kein lästernder Heuchler vergiftet die Flur.

Zeremonienmeister

Am Himmel steht der erste Stern, die Wesen wähnen Gott den Herrn, und Boote laufen sprachlos aus, ein Licht erscheint bei mir zu Haus. Die Wogen steigen weiss empor, es kommt mir alles heilig vor. Was zieht in mich bedeutsam ein? Du sollst nicht immer traurig sein.

Friedlich bekämpfen Nacht sich und Tag. Wie das zu dämpfen, wie das zu lösen vermag! Der mich bedrückte, schläfst du schon, Schmerz? Was mich beglückte, sage, was war’s doch, mein Herz? Freude, wie Kummer, fühl’ ich, zerrann, aber den Schlummer führten sie leise heran. Und im Entschweben, immer empor, kommt mir das Leben ganz, wie ein Schlummerlied vor.