Todesfall – Trauer – Trauerprozess – Trauerbewältigung – Der Verlust eines geliebten Menschen bedingt eine Neuorientierung!

Nach einem Todesfall trauern wir um den Verstorbenen und durchgehen verschiedene Trauerphasen im Laufe des Trauerprozess. Der Verlust eines geliebten Menschen bedingt eine grundsätzliche Neuorientierung im Innern. Trauerbewältigung bedeutet ebenfalls, dass man sich langsam auf den Weg zurück in die Ordnung begibt. Es braucht Zeit und Geduld, damit man den Tod und das Sterben bewusst annehmen und verarbeiten kann.

Todesfall - Trauerphasen - Rituale - Trauerprozess

Abt Reding aus dem Honora Zen Kloster begleitet die Angehörigen auch nach dem Todesfall weiter. So wurden die Erinnerungszeremonien gestaltet, damit die Trauerphasen in einem Ritual nach Aussen manifestiert werden können.

Das Nicht-Wahrhaben-Wollen

Oft kann man und will nicht glauben, was passiert ist und darum fühlen sich viele isoliert und hilflos oder sogar verzweifelt.

Dauer: Wenige Stunden, oft aber auch Tage oder mehrere Wochen

Aufbrechende Emotionen

Aufbrechen der Gefühle wie Wut, Schmerz und Zorn. Oft wird man auch von Schuldgefühlen  geplagt, welche sich in der Frage ausdrückt; warum ich leben darf während der geliebte Mensch sterben musste.

Dauer: Je nachdem, wie eng die Beziehung war, dauert diese Phase Wochen, Monate oder sogar Jahre.

Suchen und Sich-Trennen

Innere Auseinandersetzung mit dem Verstorbenen und seinem Tod statt: Trauernde suchen Orte der Erinnerung auf, lassen gemeinsame Erlebnisse passieren und führen stille Gespräche mit dem Verstorbenen. Mit diesem bewussten Abschiednehmen kann man den Verlust besser verarbeiten.

Dauer: Wochen, Monate oder Jahre.

Neuorientierung

Der innerer Frieden kommt langsam wieder zurück und der Schmerz tritt entsprechend in den Hintergrund. Der Tod des Angehörigen wird akzeptiert und man kann nun beginnen, neue Pläne zu schmieden und sein Leben ohne den Verstorbenen neu zu gestalten.

Trauerphasen und Trauerprozess

Gebet und Meditation bei Trauer

Flügelt ein kleiner blauer Falter vom Wind geweht. Ein perlmutterner Schauer, glitzert, flimmert und vergeht. So mit Augenblicksblinken, so im Vorüberwehn. Sah ich das Glück mir winken, glitzern, flimmern und vergehn. Alles Gute auf der Letzten Reise. Ruhe in Frieden!