Fürbitten – Gebet für den Verstorbenen – Die Erinnerungen schlafen niemals!

Fürbitten ist ein Gebet für den Verstorbenen und die Angehörigen. Gerne hilft Ihnen Trauerredner Abt Reding aus dem Honora Zen Kloster bei der Gestaltung der alternativen Beisetzung und Abschiedsfeier.

Gebet und Meditation für die Verstorbenen

Gleich einer roten, roten Rose ist meine Liebe frisch erblüht: Als ob die Melodie erklänge von einem unvergess’nen Lied. Du bist so schön, mein feines Mädchen, dass meine Liebe nie verrinnt: Und dich, mein Schatz, werd’ ich noch lieben, bis alle Meere trocken sind. Bis alle Meere trocken sind und in der Sonne Steine sieden: Und dich hab’ ich noch immer lieb, So lang dem Leben Zeit beschieden. Und nun leb wohl, mein liebster Schatz, ich muss so fern von dir verweilen! Doch komme ich gewiss zurück und müsst’ ich gehn zehntausend Meilen.

Ich war nicht traurig, keine Tränen liefen, und alle die Erinnerungen schliefen. Der Fluss wurd’ immer weisser, seltsam gar, den ganzen Tag bis abends sass ich starr. Den ganzen Tag bis abends Regen fiel, schlug gegen Scheiben, welch ein trostlos Spiel. Ich war nicht traurig, aber gänzlich müd von dem, worum ich mich so lang bemüht. Und ihre Lippen, ihrer Augen Schein, die liess ich Schatten eines Schattens sein. Den ganzen Tag mein hungrig Herz verkam, vergass die Liebe bis der Abend kam, Der mich so traurig machte, Tränen liefen, weil die Erinnerungen niemals schliefen.

Fürbitten

Die Liebe ging, liess mich zurück, und die Tage sind alle gleich; Essen muss ich, und schlafen will ich, – und wünschte die Nacht wär’ da! Doch ach! – wach zu liegen und folgen den Stunden, die bleich! Wäre doch wieder Tag! – mit Dämm’rung nah! Die Liebe ging, liess mich zurück, und ich weiss nicht, was wohin; Nach hier, nach dort, oder wo auch immer ist mir egal; All die Dinge, die ich beginne, beend’ ich, eh ich fertig bin, – Ihr Nutzen scheint, so weit ich’s seh’, gering und schal.

Die Liebe ging, liess mich zurück, – und die Nachbarn kommen und borgen, und das Leben geht ewig weiter wie das Nagen einer Maus, – Und morgen und morgen und morgen und morgen ist da diese kleine Strasse und das kleine Haus.