Beisetzung im engsten Familienkreis – Nun ruhen alle Wälder, Vieh, Menschen, Städte und Felder!
Wenn ein Mensch stirbt, steht für viele Familien die Stille im Vordergrund. Nicht der grosse Abschied, nicht die vielen Worte – sondern die Nähe, das gemeinsame Gedenken, die Dankbarkeit, dass dieses Leben Teil des eigenen war.
Die Beisetzung im engsten Familienkreis ist die persönlichste und oft auch die ehrlichste Form des Abschieds. Hier steht kein äusserer Rahmen im Mittelpunkt, sondern die innere Haltung: ein schlichtes Ritual, getragen von Achtsamkeit, Erinnerung und Zuneigung.
Meister Reding aus dem Kloster Nigredo begleitet Sie dabei mit grossem Respekt und Einfühlungsvermögen. Er gestaltet mit Ihnen eine Abschiedszeremonie, die im kleinen Kreis stattfindet – ruhig, würdevoll, ohne Hast und ohne Routine. In einem persönlichen Gespräch besprechen wir gemeinsam den Ablauf: ob eine kurze Meditation, ein stilles Gebet, Musik, das Lesen eines Gedichtes oder eigene Worte gesprochen werden sollen.
Oft findet eine solche Beisetzung auf dem Friedhof, in der Natur, am See, oder im Garten des Elternhauses statt. Manchmal steht eine einfache Urne im Mittelpunkt, manchmal nur eine Kerze, ein Stein oder eine Blume. In diesem schlichten Rahmen entsteht Raum für das Wesentliche: das bewusste Verabschieden, das Zulassen des Schmerzes – und die leise Gewissheit, dass der Tod nicht das Ende, sondern eine Wandlung ist.
So wird dem Verstorbenen in stiller Würde die letzte Ehre erwiesen, und der Übergang in die neue Verantwortung gefeiert. Die Beisetzung im engsten Familienkreis hilft, den Abschied bewusst zu erleben – nicht als Verlust, sondern als ehrfürchtige Verneigung vor dem, was war und bleibt.
Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie eine private Beerdigung planen möchten oder Fragen zum Ablauf, zur Gestaltung oder zum geeigneten Ort haben. Meister Reding begleitet Sie mit Erfahrung, Herz und Achtsamkeit.
Gebet und Meditation – Beisetzung im engsten Familienkreis
Nun ruhen alle Wälder,
Vieh, Menschen, Städte und Felder,
es schläft die ganze Welt.
Ihr aber, meine Sinnen,
auf, auf, ihr sollt beginnen,
was eurem Schöpfer wohlgefällt.Der Tag ist nun vergangen,
die güldnen Sternlein prangen
am blauen Himmelssaal;
So werd auch ich einst stehen,
wenn mich wird heissen gehen
mein Gott aus diesem Jammertal.Das Haupt, die Füss und Hände
sind froh, dass nun zum Ende
die Arbeit kommen sei.
Herz, freu dich, du sollst werden
vom Elend dieser Erden
und von der Sünden Arbeit frei.Nun geht, ihr matten Glieder,
legt euch in Frieden nieder,
der Schlaf euch wohl gewährt;
Es kommen Stund und Zeiten,
da man euch wird bereiten
zur Ruh ein Bettlein in der Erd.Breit aus die Flügel beide,
meine Freude!
Und nimm dein Küchlein ein;
Will Satan mich verschlingen,
so lass die Engelein singen:
Dies Kind soll unverletzt sein!Auch euch, ihr meine Lieben,
soll heute nicht betrüben
ein Unfall noch Gefahr.
Gott lass euch ruhig schlafen,
stell euch die güldnen Waffen
ums Bett, und seiner Helden Schar.
Segen und Abschied
Alles Gute auf der letzten Reise –
und ruhe in Frieden.
Möge die Liebe, die euch verbunden hat, bleiben – über das Sichtbare hinaus. Möge Stille trösten, wo Worte versagen, und Licht euch führen in dieser Zeit des Abschieds.
Denn wer in Liebe gegangen ist, ist nie ganz fort – er ist heimgekehrt ins Herz Gottes,
und bleibt lebendig in denen, die ihn in sich tragen.



